Gedanken zur Spiral-Dynamik des Tanzes:
'Spiel des Sichtbaren mit dem Unsichtbaren' oder: 'Der Tod als Lebens-Elexier'
Die Spirale, ein scheinbarer Kreis der sich nicht schließt.
Die Form von Embryos, Hörnern, Strudeln, Wirbelstürmen.
In Zeit und Raum nach oben oder unten, auf- und absteigend.
Spiralen, die sich unendlich in zwei Richtungen ausdehnen, bilden den Pfad des Aufstiegs und Abstiegs zwischen Himmel und Erde.
Oben und Unten. Die Spirale bedeutet Leben und Tod nach allen Richtungen.
Wesentlich-Werden und Wachsen.
Der Kreis schließt sich, und doch nicht: Nur scheinbar.
Viel mehr beschreibt er sich wie ein roter Faden, der sich in räumlichen Spiralbewegungen – um den einen Mittelpunkt dieses Kreises - nach unten und oben windet, verdichtet und entfaltet.
Die Gegenwart ist „hier“ – dieser immer eine Punkt. Klar spürbar und stabil. Verlässlich, wahrhaftig.
Geschichte und Zukunft, Gefühle oder Gedanken bewegen sich kreisend – manchmal sich verdichtend, klarer werdend, vertiefend, ...
dann wieder weiter werdend, sich auflösend - stets auf diesen Punkt, den innersten Kern zu. Nähern sich ihm an;
und umschließen dabei doch immer wieder eine weitere Ebene.
Intuitive Einsichten. Vielschichtig. Komplexität und Einfachheit zugleich.